Mittwoch 10.06.2009 - Heimreise

8:55 Start in Genua. Wir freuen uns auf zu Hause. Die Diskussion, ob wir unterwegs halten und übernachten hat wohl jeder von uns insgeheim schon abgehakt. Mittlerweile kennen wir uns gut genug um zu wissen, dass da schon mehr als nur Sturzregen und Gewitter kommen müssen, um uns davon abzuhalten die nächste Nacht im heimischen Bett zu schlafen.

Bevor es in die Berge geht machen wir noch eine Cappu-Pause und ziehen die Inlets drunter. Es sieht nach Regen aus. Dann starten wir Richtung Heimat. In Ligurien sind erstmal eine Menge Baustellen und damit auch Staus zu bewältigen. Der weitere Weg bis Milano geht dann flugs. Hier erleben wir hinter einer Mautstelle ein Chaos, daß man kaum beschreiben kann: Es treffen mehrere Autobahnen und deren Auf- und Abfahrten aufeinander. PKW's mit Anhängern, Wohnwagen, LKW's... jeder scheint genau auf die andere Seite der achtspurigen Bahn zu wollen. Einfädeln ist hier schier unmöglich. Alles ist voll, aber irgendwie auch in Bewegung. Wir betrachten das Durcheinander, schmunzeln und schlängeln uns durch. Mal mit mogeln, mal einfach getragen von der Bewegung der Masse. Hauptsache wir verlieren uns nicht in dem Gewirr.

Nachdem das dann überstanden ist nähern wir uns den Bergen und dem heimatlichen Klima. Es wird merklich kühler. Unser Mittagessen nehmen wir in der Schweiz. Kathi ist so auf italienische Interpretation eingestellt, daß sie die nette Dame mit dem schweizerischem Deutsch an der Theke nicht versteht. Andi schüttelt darüber nur den Kopf und feixt.
Gut gestärkt geht es weiter in Richtung Heimat. Den Vierwaldstätter See bestaunen wir diesmal aus dem Osten. Herrliches Wasser und tolle Landschaften. Bergseen haben irgendwie was romantisches. Dann der Zuger See. Und da wir heute noch keinen Verfahrer hatten, folgt dieser auch wie immer als es darum geht Zürich zu umfahren. Wir "wählen" wieder mal die Strecke mitten durch Zürich. Kurz nach Cham biegen wir in Richtung Zürich statt Basel ab und schon ist es passiert. Wieder das gleiche Gefluche, die gleichen Baustellen, die gleichen Staus - zum Glück nicht der gleiche Regen - in Zürich und dessen Umland. Irgendwann ist auch das geschafft, dank Navi auch etwas schneller als vor 3 Jahren, und es geht endgültig Richtung Deutschland und der deutschen Autobahn.
Hier soll Kathi vorfahren und die Geschwindigkeit bestimmen. Als sie aber wieder anfängt zu schlingern fährt Andi vor und drosselt auf 120km/h. So schlimm wie auf dieser Rückfahrt war es den ganzen Urlaub nicht. Es hat wohl wirklich mit dem Gewicht zu tun.
Bereits wenige Kilometer später gesellt sich ein Motorradfahrer zu uns.
Und nun kommt was unglaubliches...
Gute 100 Kilometer lang half uns unser "Buddy" bei den vielen Überholmanövern bis zu unserer Ausfahrt. Immer wieder wechselte er (oder Sie?) passgenau auf die linke Spur und versetze damit Kathi in die Lage, sicher und mit moderater Geschwindigkeit zu überholen. VIELEN DANK!

So gegen 19:30 Uhr sind wir dann (müde aber glücklich) wieder daheim.

  Tourdaten vom 10.06.2009 in Google Maps

  Tourdaten vom 10.06.2009 in Google Earth

 

 

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