25.05.2008 – Kap Kamenjak

Heute waren wir an der istrischen Südspitze. Tom gab uns den Tipp eine alte Hippie-Bar am Kap Kamenjak zu besuchen. Der Weg dorthin bringt Kathi die ersten Erfahrungen auf Schotter – Wow. Wir stehen also irgendwann am Vormittag kurz vor Pula am Beginn eines alten Geröllweges, durchwachsen mit Gras.

Andi guckt und sagt: “Das Garmin sagt ich soll hier lang fahren..”. Seine Augen blitzen wie bei einem Lausbuben der eine Höhle entdeckt hat. Er fragt: “Schaffst Du das?”. Kathi sieht ihn an, zuckt mit den Schultern und antwortet: “Keine Ahnung. Lass´ es uns versuchen.” Ein paar kurze Tipps wie `hinstellen`, `Füße oben lassen`, `nicht zu langsam` und `hupe wenn Du liegst` und dann geht´s los. Es waren dann zwar nur knapp 2 km, aber in´s Schwitzen sind wir trotzdem gekommen. Und Spaß hat es allemal gemacht. Das war dann also der endgültige Auftakt in einen fantastischen Motorradurlaub.

Dann wieder Straße bis Pula – Arena angucken – keine Aufkleber, Mist. Für die 40 Kuna Eintritt sind wir dann doch zu geizig und machen Fotos von außen. Weiter geht’s in Richtung Kap. Unterwegs machen wir Halt an einem Restaurant. Andi nimmt natürlich den Grillteller, Kathi nimmt einen Teller mit gegrilltem Gemüse, welcher reichlich frischen Knoblauch enthält ... na wenn das mal gut geht.

Der Eintritt in den Naturpark kostet nochmal 10 Kuna pro Motorrad. Das ist es uns wert: Schotter, weit und breit. Der Weg ist schön abenteuerlich, teilweise massiver Stein, ansonsten meist Schotter. Auswaschungen vom Regen kennzeichnen den Weg. Am Kap angekommen finden wir dann zwar ein Schild „Bar“, aber nichts was danach aussieht. Die Aussicht über das Kap zum Meer ist herrlich, etwas weiter weg steht ein Leuchtturm. Diesen kann man wohl für besondere Anlässe auch mieten. Wir schlagen uns also durch das Unterholz in die Richtung die uns das Schild weist und stehen, ohne es wirklich gemerkt zu haben, inmitten der Bar: Holzbänke auf Strohboden, das Dach aus getrocknetem Laub, rundherum Schilf mit Separees zum sitzen. Eine Schaukel und diverse andere Spielgeräte für Kinder sind noch zusätzlich auf dem Gelände verteilt - gut „versteckt“ und bringen jedem kleinen Schatzsucher mit Sicherheit viel Spaß. Kaum zu glauben , dass es hier auch Strom gibt und warme Mahlzeiten. Wir kredenzen uns also einen Kaffee ... nicht sehr lecker weil wohl schon etwas älter, aber wer will bei diesem Ambiente schon ningeln. Für uns hat sich der Trip allemal gelohnt bei so viel Fahrspaß.

Zurück freuen wir uns wieder über den Schotterweg, diesmal anders herum (mehrere Wege führen zum Kap). Kaputt und glücklich kehren wir zurück zur Villa. Unterwegs muss Kathi immer wieder den Helm lüften, um nicht zu ersticken: der Knoblauch und die Wärme sind eine perfekte Kombination dafür. Abends sitzen wir mit den Kölnern, Tom und Christiane in der Kellerbar. Tom findet noch eine alte Tabakpackung „Schwarzer Krauser“ und raucht mit Andi Brüderschaft .. hust. Da ist die Lunge wieder frei ;-)

 Tourdaten vom 25.05.2008

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