Dienstag 02.06.2009 - Gairo

Die Nacht war kurz und unbequem. Durch den vielen Regen mussten wir viele Dinge aus den Aspiden (Vorzelt) ins Innenzelt packen. Bei einem 3-Mann-Zelt schrumpft der Platz zum schlafen dadurch immens. Andi kann sich nicht mal richtig strecken und Kathi ist nahezu komplett arretiert. Der Morgen beginnt wieder grau-in-grau und wir schaffen gerade noch unseren morgendlichen Toilettengang trockenen Fußes. Schon setzt wieder heftiger Regen ein. Zum Glück nur ein Schauer.

Gegen 09:30 reißt es auf. Wir warten ein wenig ab und holen alles aus dem Vorzelt, fegen das Wasser von der Plane und lassen es abtrocknen.

In der Zwischenzeit gehen wir bei den anderen 3 gucken, noch ein wenig quatschen, e-Mail und Adressen austauschen. Wir staunen nicht schlecht als wir sehen was Karsten und Nadine auf Ihre GS'n laden. Karsten meint, daß sie besser auf der Straße liegen und weniger schlingern wenn mehr drauf ist. Kurz nach 11:00 Uhr sind sie weg. Wir trotten zum Zelt zurück und räumen alles wieder ein. Natürlich wollen wir jetzt los... aber wohin? Das verlassene Dorf Gairo und die Höhle "Grotta su Marmuri" liegen nicht allzu weit weg. Das ist grad richtig für eine halbe Tagestour. Gesagt, getan - anzotteln und los.

Wir machen uns also auf nach Gairo. Als wir dort ankommen stehen wir aber nicht wie erwartet in einem verlassenen unbewohnten Dorf, sondern in einem kleinen Bergdorf welches durchaus bewohnt ist. Erstmal Cappu und Karten raus. Das können wir uns nicht erklären... Wir fahren wieder los in Richtung Ulassai zur Höhle. Kurz hinter dem bewohnten Gairo, so 10 Kurven weiter, klärt sich das Ganze: Man hat wohl nach dem Erdrutsch, der das alte Dorf (Gairo Veccio) unbewohnbar gemacht hat, weiter oben auf dem Berg ein neues Dorf (Gairo Cardedu) erbaut. Wir fahren nun langsam durch das Geisterdorf... ist schon unheimlich. Die Natur erobert die Häuser nach und nach zurück, der Friedhof scheint gepflegt. Folgt man der Straße bergab und fährt dann Richtung Ulassai (nicht Ussassai !!) links ab kann man von der gegenüberliegenden Bergseite die Siedlung sehen und an mehreren Stellen gut halten um Fotos zu machen.

Dann gehts weiter zur Höhle. Wir folgen der Holzbeschilderung zur Höhle - hier sollte man lieber immer mal langsam fahren und genau auf den "Schilderwald" schauen, um die zum Teil schlecht lesbaren Schilder nicht zu übersehen. Oben an der Höhle angekommen wollen wir was essen. Leider müssen wir wieder abziehen, weil die Bedienung mit den 2 Reisebussen komplett ausgelastet ist. Bis zur nächsten Führung müssten wir über eine Stunde warten. Dazu haben wir grad mal gar keine Lust. Also Bifi, Wasser, Kippe und los. Wir geniessen die Kurven, den Ausblick und das schöne Wetter und freuen uns auf einen Cappu bei Alfredo.

  Tourdaten vom 02.06.2009 in Google Maps

  Tourdaten vom 02.06.2009 in Google Earth

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